Räuchern auf dem Gasgrill – Die Herausforderung dabei

Nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr lecker: geschmackvoll angerichtete Spare-Ribs

Smoken – Königsdisziplin

Ob Pulled Pork, Beef Brisket oder Spareribs, die leckersten und anspruchsvollsten Gerichte auf dem Gasgrill werden sehr oft geräuchert. Denn das Raucharoma sorgt für eine zusätzliche Vielfalt an Geschmacksnuancen und macht diese Gerichte so unglaublich lecker. Für dieses so genannte „Räuchern“ oder „Smoken“ gibt es eine große Vielfalt an Möglichkeiten und Produkten auf dem Markt, z.B.:

  • Konventionelle Räucherboxen
  • Kaltrauch-Schnecken
  • Selbstgebastelte Päckchen aus Aluminiumfolie und Räucherchips
  • Rauch-Generatoren
  • u.s.w.

Wo liegen dabei die Probleme?

Egal für welche Lösung zum Räuchern auf dem Gasgrill man sich entscheidet, ein paar gravierende Nachteile musste man bisher anscheinend immer in Kauf nehmen:

  • Räuchern bei niedrigen Temperaturen war so gut wie unmöglich
    • Es muss immer für eine Zeitlang eine relativ hohe Temperatur anliegen, um die Räucherchips in Brand zu setzen
    • Es kann je nach Grill- und Räucherboxmodell schon einmal mehr als 15 Minuten dauern, bis der erste Rauch entsteht
    • Man verschwendet also Gas und Zeit, um die Räucherchips auf die benötigte Temperatur zu bringen
  • Sobald dann Rauch zur Verfügung steht, brennen die Räucherchips oft sehr schnell ab
    • Eine Dosierung der Rauchmenge oder Regelung der Brenndauer ist kaum möglich
    • Meistens dauert es keine halbe Stunde, bis die Räucherchips in der Box verbraucht sind und ersetzt werden müssen
  • Es wird wertvoller Platz auf dem Grillrost durch die Räucher-Einrichtung belegt
    • Dieser Platz steht dann für das Grill- bzw. Räuchergut nicht zur Verfügung

Eine Kaltrauchschnecke bietet auf den ersten Blick eine naheliegende Lösung für zwei dieser aufgezählten Probleme: Sie erlaubt das Räuchern bei niedrigen Temperaturen und bietet eine längere Brenndauer als herkömmliche Räucherboxen. Aber auch sie belegt einen großen Teil der verfügbaren Fläche auf dem Grillrost.

Klar kann man sich einen externen Rauchgenerator kaufen, um bei niedrigen Temperaturen räuchern zu können und keinen Platz auf dem Grillrost zu verschenken, aber mal ehrlich: So ein Ding ist unhandlich, kostet in der Regel eine ganze Stange Geld, benötigt manchmal sogar Batterien oder Strom und ist alles andere als sexy.

Alle bisher verfügbaren und angebotenen Lösungen haben also den einen oder anderen – in den meisten Fällen jedoch sogar mehrere – gravierende Nachteile.

Was wäre also ein guter Ansatz, um hier eine grundlegende Verbesserung zu erreichen?

Um gegenüber den bisher existierenden Lösungen eine gravierende Verbesserung zu erreichen, müsste eine Lösung gefunden werden, die:

  • Erlaubt, mit niedrigen Temperaturen zu räuchern
    • Stichwort „Low and Slow“ – ergibt das zarteste Fleisch!
  • Keine lange Vorheizzeit benötigt
    • Es soll also möglichst schnell der erste Rauch genutzt werden können
  • Eine Räucherdauer von einer Stunde und mehr ermöglicht, in der gleichmäßig Rauch erzeugt wird
  • Keinen Platz auf dem Grillrost belegt
    • Klar: den benötige ich für mein Räuchergut, also beispielsweise meine geliebten Spareribs
  • Keine großen Kosten verursacht
    • Selbstredend sollten nicht Hunderte von Euro ausgegeben werden müssen